Henning von Gierke – Inszenierter Realismus

Henning von Gierke ist ein deutscher Künstler. Er wurde 1947 in Karlsruhe geboren. Von Gierke beendete die Schule im Jahr 1969 mit Abitur und arbeitet seitdem als freischaffender Maler (Autodidakt), Filmausstatter und als Bühnenschaffender. Seit 1970 ist er in 50 Einzelausstellungen und Messebeteiligungen in Europa, USA und Japan aktiv. Von Gierke realisierte Musiktheater (Opern) im In- und Ausland. Er war verantwortlich für zahlreiche Filmausstattungen bekannter Filme wie unter anderem „Nosferatu“, „Woyzeck“ oder „Fitzgerraldo“. Für die Filmausstattung zu „Kaspar Hauser“ erhielt er im Jahr 1975 den Bundesfilmpreis in Gold und den silbernen Bären für „Nosferatu“. Er lebt und arbeitet heute in München und Ried.

„Mein Zentrum ist das Malen und ich weiß, alles scheint zu einem Bild verdichtbar zu sein“, sagt Henning von Gierke über seine Bilderwelt. Von Gierke kennt den Schlüssel zu den Sinnen der Betrachter: Er transformiert erlebte Bildsequenzen der Erinnerung in seine Bildsprache. So schafft er beeindrucke Werke, welche die Gefühle der Betrachter wecken und in welchen sie sich widerfinden. Seine Bilder verführen zum Träumen und erzählen ihre ganz eigene Geschichte. Sein Inszenierter Realismus, seine Bildersprache, die subtile Farbgebung und seine mythologisch abendländischen Bildinhalte machen den Maler zu einem Vertreter der realistischen Malerei des 21. Jahrhunderts. Die Malerei ist ihm die wichtigste Kunst und Bilder seien seine Sprache.

Henning von Gierke ist in der art gallery wiesbaden permanent, wie auch in Einzelausstellungen vertreten.